Die Gesundheit

In der Regel ist der Border Collie eine gesunde Rasse, doch sie kann charakteristische Erkrankungen aufweisen.

Wie schon auf der Seite Zucht beschrieben, ist es unser Zuchtziel die fantastischen Eigenschaften des Border Collies zu stärken, aber  die Gesundheit steht natürlich an erster Stelle.  Als VDH/CfBrh Züchter müssen wir uns an Pflichtuntersuchungen halten und nur bei angemessenen Untersuchungsergebnissen darf ein Hund in die Zucht. Neben den Pflichtuntersuchungen steht es jedem Züchter frei zur Wahl, weitere, mit erheblichen Kosten verbundene, Untersuchungen durchzuführen. Manche Krankheiten werden autosomal rezessiv vererbt, dass bedeutet das ein Tier nur erkrankt, wenn es je ein betroffenes Gen von Vater und Mutter erhalten hat.

Es werden nach Gentests drei Genotypen unterteilt: normal - kein Genträger / carrier - Genträger / affected - befallen.
Hier ist wichtig zu wissen, das eine Verpaarung zwischen Träger oder affected mit einem  freien (normal) Zuchtpartner nach heutigem Wissen keine erkrankten Welpen bringen wird.

Diese Tabelle macht deutlich, dass alle Verpaarungen, bei denen mindestens ein Elternteil Normal ist, risikofrei durchgeführt werden können. Die möglichen Ergebnisse einer solchen Verpaarung sind in den grau hinterlegten Teilen der Tabelle zu finden. Alle anderen Verpaarungen sind absolut zu vermeiden.

Ein seriöser Züchter überlässt nichts dem Zufall

Das Risiko einer gefährlichen Erbkrankheit, ist nach gründlicher Genforschung und vielseitigen Untersuchungen der Zuchthunde wesentlich geringer. Gänzlich ausschließen lässt sich die Gefahr leider nie. 

Border Collie Database

Datenbank - Glaukom

Erläuterung dieser erblichen Krankheit - Hier

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Datenbank - Epilepsy

Erläuterung - Hier

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Datenbank - Imerslund-Gräsbeck Syndrom IGS

Erläuterung  - Hier

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Datenbank - Raine Syndrom RS 

Erläuterung  - Hier

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CEA - Collie Eye Anomalie - Hier

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CL - Ceroid Lipofuscinosis - Hier

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MDR1 - Hier

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TNS  - Trapped Neutrophil Syndrome - Hier

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NCL - Neuronale Ceroidlipofuszinose - Hier

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GG - Goniodysgenesie und Glaukom - Hier

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BCC - Border Collie Collapse oder auch

EIC - Expertise Induced Collapse - Hier

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 Hüftgelenkdysplasie (HD)
Es gibt wohl kaum eine Rasse, die von dieser Krankheit verschont bleibt. HD ist eine Fehlentwicklung der Hüftgelenke, die in verschiedene Schweregrade eingestuft wird und bei schweren Graden oftmals zu Lahmheit führen kann.
Neben der Vererbung spielen auch andere Faktoren, wie Ernährung und Aufzucht eine entscheidende Rolle.

Zur Zucht zugelassen werden nur Border Collies  mit dem Befund HD A oder B.

Ellbogendysplasie (ED)

Hierunter versteht man eine Fehl- oder Missbildung des Ellbogengelenks. Die Gelenkbeteiligten Knochen passen - ähnlich wie bei der HD - nicht richtig zusammen.
Bei schnell wachsenden Hunderassen ist die Gefahr einer ED höher und auch hier spielen neben der Vererbung andere Faktoren, wie Aufzucht, Überlastung oder Unfall eine Rolle.

Osteochondritis Dissecans OCD

Die OCD ist eine schmerzhafte Erkrankung der Gelenke. Sie ist die Folge einer Entwicklungsstörung des Skeletts bei heranwachsenden Hunden mittelgroßer und großer Rassen. Die Gelenke des jungen Hundes werden dabei meist irreparabel geschädigt. Am häufigsten ist das Schultergelenk betroffen, gefolgt von Ellbogen, Sprunggelenk und Knie. Erste Symptome zeigen sich im Alter von fünf bis acht Monaten. Die jungen Hunde lahmen oder haben einen steifen Gang.

Katarakt (grauer Star)
Bedeutet eine Eintrübung der normalerweise klaren Linse des Auges. Mit der Eintrübung verliert der Hund das "scharfe sehen".

Glaukom (grüner Star)

Glaukom ist eine Gruppe von (Augen)Erkrankungen die mit der Schädigung von Netzhaut und Sehnerv durch einen mehr oder weniger erhöhten Augeninnendruck einhergeht. Es wird zwischen Primärglaukom und Sekundärglaukom unterschieden: Sekundär: das Glaukom entsteht durch eine andere Erkrankung / Primär: Glaukom entsteht durch Veränderung des Kammerwinkels - eine Veränderung des Kammerwinkels kann Glaukom verursachen.

Mit einer Gonioskopie wird der Kammerwinkel untersucht.

Collie Eye Anomalie (CEA)
Darunter versteht man eine Reihe von Auffälligkeiten im Auge. Ein geschulter Tierarzt kann diese Krankheit bereits im Welpenalter feststellen. Die CEA kann in seltenen Fällen zu einer Sehbeeinträchtigung führen.

Progressive Retina Atrophie (PRA)
Diese Augenkrankheit tritt frühestens im Alter von ca. 1 Jahr ein und führt später zur Erblindung. Sehr viele Hunde bekommen im hohen Alter eine  zunehmende Linsentrübung (Cataracta senilis), die zu abnehmender Sehschärfe und schließlich zu Blindheit führen kann - dies hat aber nichts mit PRA zu tun.